Mein Weg zur Meditation

Meditation ist meine tägliche Übung

In diesem sehr persönlichen Beitrag erzähle ich über meinen Weg zur Meditation. Das werde ich immer wieder gefragt: Wie bist du zur regelmäßigen Meditationspraxis gekommen? Wie meditierst du? Welche Hindernisse hast du bisher erlebt? Hast du schon tiefe, transformierende Erfahrungen gemacht?

Nicht jede Erfahrung, ist für einen öffentlichen Blogartikel geeignet. Manches erzähle ich nur, wenn wir uns im realen Leben (z.B. in Kursen) begegnen und sehr Persönliches bleibt bei mir bzw. sehr vertrauten Menschen.

Hier teile ich mit dir also eine Teil meiner persönlichen Erfahrungen und freue mich auf Austausch mit dir. Nutze doch die Kommentarfunktion am Ende des Beitrags!

Das ist nichts für mich – mein erster Kontakt mit Meditation

Während des Theologiestudiums und direkt danach habe ich viel mit Gruppen gearbeitet – hauptberuflich und auch ehrenamtlich. Hier habe ich meine Leidenschaft für die Bildungsarbeit entdeckt und entfaltet.

Nach der Geburt meines 4.Kindes habe ich eine Heilpraktiker-Ausbildung gemacht und mir eine kleine Naturheilpraxis aufgebaut. Die persönliche Beratung, der 1:1 Kontakt in der Praxis hat mit gefallen, doch konnte ich meine Sehnsucht nach der Arbeit mit Gruppen nicht unterdrücken. Ahnungslos wie ich war, habe ich mich daher für eine Yoga-Ausbildung angemeldet.

So fand ich mich dann in meiner ersten, angeleiteten Meditation wieder. Da habe ich mich erst mal gelangweilt: Warum soll ich hier rumsitzen? Alle saßen auf dem Boden, ich auf einem Klappstuhl. Ich war drauf und dran mich wieder abzumelden.

Eine CD mit unterschiedlichen Meditations-Techniken und mein Wille, es wenigsten zu versuchen

Eine Mitschülerin in meiner Ausbildungsgruppe hat mir eine CD mit unterschiedlichen Meditationstechniken geschenkt. (Da gab es die Yoga-Vidya App mit all ihren Möglichkeiten noch nicht.)

Eine angenehme Frauenstimme hat verschiedene Meditationstechniken angeleitet und da war das Meditieren gar nicht mehr ganz so schlimm. Ich wusste ja, zu meiner Yoga-Ausbildung gehört täglich Yogahaltungen üben (Asanas), tägliche Atemübungen (Pranayama) und tägliche Meditation. Ich nachhinein kann ich sagen, Gott sei dank war ich schon immer sehr pflichtbewusst. Ich habe es also einfach gemacht.

So habe ich die Gewohnheit entwickelt, täglich 10 Minuten zu meditieren, in meinem Arbeitszimmer zwischen den Bücherstapeln mit dem angekuschelten Hund neben mir. Der beste Zeitpunkt war der Moment, wenn das letzte Kind das Haus verlassen hat.

Ein Meilenstein: Meine persönliche Meditationstechnik

Irgendwann habe ich gemerkt, das eine spezielle Form der Mantra-Meditation mich sehr schnell ruhig werden lässt.

Da ich als katholische Theologin nicht mit einem hinduistischen Aspekt des Göttlichen meditieren wollte, habe ich mich für ein abstraktes Mantra entschieden. Und wow – aus dem ursprünglichen Pflichtbewusstsein, wurde die tägliche Meditation zu einem wichtigen Ruheanker in meinem aufregenden Leben mit 4 Kindern, Hund und Naturheilpraxis.

Sehr schnell habe ich dann zur empfohlenen Mindestmeditationszeit von 20 Minuten gefunden. Wer hätte das gedacht!?

Unerwartet: tiefe, spirituelle Erfahrungen

Angetrieben von meinem wissenschaftlich strukturierten Geist, habe ich mich dann durch etliche Studien und Bücher zur Wirkung von Mediation gewühlt.

Meine Meditationspraxis wurde zur täglichen Gewohnheit, die nur im Urlaub (im Wohnwagen mit 4 Kindern, Ehemann und Hund) nicht funktioniert hat.

Immer mehr habe ich die Erfahrung, während der Ausbildungswochenenden in der Gruppe zu meditieren lieben gelernt. Heute brauche ich Beides, die Energie der Gruppe und meine individuelle tägliche Praxis.

Unerwartet durfte ich dann tiefe, spirituelle Erfahrungen machen. Das war der Punkt, an dem mir klar geworden ist, das meine spirituelle Sehnsucht, aus der heraus ich Theologie studiert habe, in die Praxis der Meditation mündet. Ab da war alles Anders.

Höhen und Tiefen im Alltag

Inzwischen, bei 30 Minuten Meditation angekommen, fühlte ich mich wie auf Wolke 7, dankbar für die wundervollen Meditationserfahrungen.

Alle großen Meditationslehrende beschreiben es, ich dachte für mich gilt das nicht. Plötzlich wurde es mühsam. Ich saß auf meinem Meditationsplatz im Gartenhäuschen (mit Decke und Heizstrahler) und habe mich gefragt: Was mache ich hier?

An dieser Stelle habe ich den Zuspruch meiner Lehrer*innen und das Wissen der Schriften gebraucht. Hindernisse helfen zu wachsen. Und siehe da, aufgeben ist nicht, irgendwann geht es weiter und mir haben sich Türen geöffnet, über die ich nur Staunen kann.

Mein persönlicher Meditationsplatz

Mantraweihe und Namensgebung

Ab da war ich bereit, meiner lebenslangen spirituelle Sehnsucht einen praktischen Weg zu zeigen.

Was ich niemals gedacht hätte, ich habe eine Einweihung in mein Mantra erhalten und etwas später auch den spirituellen Namen dazu: Mangala

Inzwischen sind unsere Kinder erwachsen und wir haben unser Wohnmobil auch danach ausgesucht, das es möglich ist für die Meditation aufrecht zu sitzen. Jetzt ist Regen auch im Urlaub kein Argument mehr.

Heute bin ich selber Meditationslehrerin und gebe Mantraweihen und Namensgebungen. Außerdem unterrichte ich nicht nur in der Yoga-Ausbildung verschiedene Workshops und Kurse zum Thema Meditation.

Das ist, wie so Vieles in diesem Beitrag, einen eigenen Text wert. Also später mehr dazu.

Auf dem Weg…

Mein Motto für dieses Jahr (2025) ist „Im Fluss des Lebens wachsen“.

Vielleicht ist es mir gelungen, dir zu vermitteln, wie mein Weg im Fluss ist. Gleichzeitig tauchen Grundthemen, wie meine spirituelle Sehnsucht immer wie wie ein roter Faden auf.

In der Natur zu meditieren kann besonders intensiv sein

Möchtest du mit mir in Kontakt bleiben? Dann freue ich mich, wenn du dich in meiner Newsletter Liste einträgst (du bekommst per Mail eine Bestätigungslink, nur dann kann ich dir schreiben):

Liebe Grüße aus Münster von Mangala

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