Meditation ist Zeitverschwendung: 10 Missverständnisse

Was ist Meditation - 10 Missverständnisse

Was ist Meditation? Es gibt viele Vorurteile zum Thema Meditation. 10 Aussagen zur Mediation, die ich immer wieder höre und lese habe ich hier gesammelt. Weder die Sammlung, noch meine Erklärungen dazu erheben den Anspruch auf Vollständigkeit.

Missverständnis 1: Meditation ist Zeitverschwendung

Es gibt einen traditionellen Spruch: „Wenn du viel zu tun hast, meditiere täglich eine Stunde. Wenn du sehr viel zu tun hast, dann meditiere zwei“.

Meditation verbessert nachweislich die Konzentrationsfähigkeit. Es gibt nichts Besseres für eine klaren, fokussierten Geist. Mit Meditation können Übende außerdem Einfluss auf ihr Gehirn nehmen.

Unabhängig davon, ob du in der Meditation klar und fokussiert bist, sorgt allein das bewegungslose, ruhige Sitzen für einen ausgleichenden Impuls auf dein Immunsystem.

Missverständnis 2: Für Meditation habe ich zu viele Gedanken im Kopf

Die indischen Yogameister*innen nennen es die „Affen im Kopf“. Ja, das Gedankenkarussell in deinem Kopf ist ganz normal.

Hast du schon mal versucht, nicht zu denken? Hast du schon mal versucht, das Gedankenkarussell zu stoppen? In der Regel passiert dann immer das Gleiche, in deinem Kopf geht es erst richtig rund.

Daher gibt es viele verschiedene Meditationsformen, die helfen den Geist zu fokussieren. Welche davon für dich die Richtige ist, musst du herausfinden. Unterstützung durch eine Meditationslehrerin und der Austausch in einer Gruppe helfen dir dabei.

Welche Meditationstechnik für dich passt, hängt z.B. auch davon ab, welcher Lerntyp du bist. Vielleicht bist du eher ein visueller Mensch, oder deine Geist braucht ohne Ende Beschäftigung oder es hilft dir eher eine sehr gleichförmige Meditations-Technik. Es gibt so viele Möglichkeiten.

Missverständnis 3: Zum Meditieren muss ich spirituell sein

Meditation ist erst einmal eine Instrument, mit dem du mit deinem Geist arbeiten kannst. Wenn du merkst, das Glaubenssätze wie „ich kann das nicht“ oder „das kann ich nicht lernen“ dein Denken bestimmen, dann Meditation dir helfen neue Denkmuster zu etablieren.

Auf dem spirituelle Weg ist die Meditation die Königsdisziplin. Hier ist sie u.a. ein Weg zur Gotteserfahrung, Bewusstseinserweiterung und Selbstverwirklichung. Daher ist Meditation in spirituellen Übungswegen essentiell und in der Regel fester Teil des Alltags.

Egal, aus welcher Motivation du anfängst zu meditieren, manchmal ist es die Übung der Meditation, die dir zeigt, das es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als wir auf den ersten Blick so denken.

Wenn du beginnst zu meditieren, dann sei bereit für neue Erfahrungen!

Missverständnis 4: Ich übe andere Entspannungstechniken als Meditation

Manchmal kommen Teilnehmende in einen Meditationskurs, weil sie Entspannungstechniken lernen möchten. Dann muss ich ihnen sagen, das Entspannungstechniken wichtig sind, Meditation dagegen ein Weg zum konzentriertesten und fokussiertesten Zustand überhaupt ist.

Allerdings fühlen sich viele Menschen nach einer Meditation entspannt.

Für viele ist es einfacher in der Gruppe Meditation zu lernen!

Missverständnis 5: Meditation ist eine Gefahr für meine psychische Gesundheit

Nicht für jeden Menschen ist jede Meditationstechnik geeignet. Wenn jemand z.B. an einer akuten psychischen Erkrankungen leidet, dann ist eine Anleitung in einem geschützten Rahmen unter fachkundiger (psychologischer) Anleitung angezeigt.

Richtig angeleitet kann Meditation die psychische Gesundheit verbessern.

Manche Erfahrungen in der Meditation sind sehr intensiv und nicht immer leicht einzuordnen. Daher ist die Begleitung durch gute ausgebildete Lehrende unerlässlich.

Missverständnis 6: Ich habe keine Zeit zum meditieren

Das Zauberwort in Bezug auf deine Meditationspraxis ist Regelmäßigkeit. Wenn du jeden Tag 5-10 Minuten übst, ist das besser, als ein mal in der Woche 1 Stunde.

Du hast nicht jeden Tag 5-10 Minuten Zeit? Ich berate dich gerne dabei, wie du jeden Tag 5-10 Minuten Meditation in deinem Alltag etablierst kannst. Bist du dabei?

Missverständnis 7: Meditation erzeugt immer innere Gelassenheit

Regelmäßige Meditation ist intensive Arbeit mit deinem Geist. Da kann es schon mal sein, das du in Kontakt mit Themen kommst, die du schon lange mal gehen lassen wolltest. Das ist manchmal anstrengend und vielleicht nicht immer schön. Aber wenn du durch so eine Phase gegangen bist, ist die Erfahrung unbeschreiblich. Auch hier sind Menschen sehr unterschiedlich.

Missverständnis 8: Meditation ist das Sitzen vor einer weißen Wand

Das gibt es auch (z.B. in buddhistischen Übungsformen), das Sitzen vor einer weißen Wand. Ich kenne Menschen, die diese Technik üben und für die das die richtige Meditationsform ist.

In der Regel brauchen unterschiedliche Menschen unterschiedliche Techniken. Es gibt ein paar Techniken, mit denen sehr viele Meditierende zurechtkommen. Die andere Gruppe braucht etwas Anderes. Es gibt so viele Möglichkeiten.

Ich persönlich meditiere seit 15 Jahren mit einer speziellen Form der Mantra-Meditation.

Missverständnis 9: Meditation entfremdet vom alltäglichen Leben

Swami Sivananda, der spirituelle Lehrer, dem ich in meiner Praxis folge, beschreibt die spirituelle Praxis (Sadhana) als einen Lebensstil, der mir im Alltag hilft, meine Einstellung zu dem, was mir im Leben begegnet, zu verändern.

Das Üben bzw. der wiederkehrende Rückzug zu Stille und Meditation befähigt mich, im Alltag die Dinge zu tun, die getan werden müssen.

Missverständnis 10: Zum meditieren muss man kreuzbeinig auf dem Boden sitzen

Vielleicht hast du schon mal den Satz gehört „Sitze aufrecht und gerade für die Meditation“ . Das ist wichtig, aufgerichtet, anstrengungslos zu sitzen. Der kreuzbeinige Sitz hat viele Vorteile, aber wenn dein Körper so nicht sitzen kann, gibt es verschiedenste andere aufrechte Sitzhaltungen.

Vielleicht ist für dich das Sitzen auf einem Hocker oder Stuhl die richtige Sitzhaltung!?

So kannst du meditieren lernen

Meditation ist dein Schlüssel zur Erfahrung von innerem Frieden

Ich begleite dich gerne auf deinem Meditationsweg. Das geht entweder in der individuelle Beratung oder in Gruppenkursen und Workshops.

( Bitte scrolle durch die Workshop Seite – sie enthält Angebote zu verschiedenen Themen)

Deine Fragen zum Thema Meditation

Schreibe mir deine Fragen doch in die Kommentare. Dann weiß ich, was du hier zum Thema Meditation lesen möchtest.

Herzliche Grüße von Mangala aus Münster

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