Lampenfieber – kennst du das? Du bist aufgeregt. Gleich sollst du einen Vortrag halten, oder dein Projekt deinen Arbeitskollegen vorstellen oder du hast eine Date und dein Atem beschleunigt sich.
Was tun? Die Lampenfieberatmung ist eine gute Möglichkeit die Aufregung zu meistern.
Die Grundlage – die tiefe Bauchatmung
Zunächst solltest du dich mit der tiefen Bauchatmung vertraut machen. Sie ist die Grundlage der Atemtechnik, die ich dir im folgenden beschreien werden.
Viele Menschen machen die Erfahrung, das die tiefe Bauchatmung, besonders bei „kleinen“ Aufregungen schon hilft. Du bekommst einen total schrägen Anruf von einer Kollegin: einfach 10 mal tief in den Bauch atmen, und du kannst das Ganze viel entspannter betrachten.
Meine Anleitung zur tiefen Bauchatmung findest du hier.
So einfach geht die Lampenfieberatmung
Das Prinzip der Lampenfieberatmung ist einfach. Jeder Ausatmung ist ein klein wenig länger als die vorhergehende.
Du beginnst mit der tiefen, gleichmäßigen Bauchatmung. Dann verlängerst du Atemzug um Atemzug die Ausatmung. Du atmest also mit jeden oder jedem zweiten Atemzug ein klein wenig länger aus. Die Einatmung bleibt gleich. Wichtig: das darf nicht anstrengend sein!
In der Regel reichen 10 Atemzügen und du kannst entspannt weiter atmen. Das ist die einfache Form der Aufregungsatmung, die du überall unkompliziert praktizieren kannst.
Du kannst das auch als kleine Mikropause im Alltag nutzen – einmal, zweimal oder soft oft, wie du es bauchst.
Du solltest diese Atemtechnik ein paar mal üben, dann wenn du kein Lampenfieber spürst. Das hilft dir in einer Aufregungssituation diese Technik wirklich sicher anwenden zu können.
Die Transformation der Aufregungsenergie
Der nächste Schritt ist das eigentlich besondere an dieser Atemtechnik. Dazu solltest du dir bewusst machen, das Aufregung oder Lampenfieber Energie ist. Diese Energie, die in die Aufregung fließt, die dich stottern lässt, deine Gedanken in einen diffusen Matsch verwandelt oder dich kaum atmen lässt, die kannst du positiv nutzen. Du kannst diese Energie positiv nutzen indem du sie transformierst.
Das geht ganz einfach. Du schließt am besten die Augen und legst eine Hand auf den Bauch.
Dann atmest du tief in den Bauch und stellst dir das aktuelle Problem im Bauchzentrum vor.
Beispiel: Du möchtest gleich eine Vortrag halten. Du stellt dir deine Aufregung im Bauch vor und stellst die deine Zuhörenden zu. Dann stellst du dir Aufregung als Licht, als Energie, als Liebe vor (oder was immer für dich passt) und schickst diese Licht zu deinen Zuhörenden. Dabei lässt du Ausatmung mit jedem Atemzug länger werden.
So kannst du die Aufregungsenergie positiv nutzen. Ich kenne das gut, aber ein Vortrag ohne Aufregung ist nur halb so gut, als wenn du die Aufregungsenergie nutzt für den richtigen Vortragsflow.
So wirkt die Lampenfieberatmung
Die Lampenfiberatmung aktiviert dein autonomes Nervensystem. Das heißt, durch die Atemkontrolle nimmst du direkt Einfluss auf die Regulation deines Nervensystems.
Mehr über die Wirkung von Atemtechniken (besonders aus dem Yoga) kannst du hier lesen.
Bitte über diese Techniken im Alltag oder in Situationen, die nur ganz wenig aufregend sind. Dann hast du ein tolles Hilfsmittel in stressigen Situationen zur Verfügung.
Was du noch bei Lampenfieber tun kannst

Manchmal sind Lampenfieber und Prüfungsangst überwältigend. Dann gibt es die Hilfe durch homöopathische Mittel. Die Empfehlung, das Mittel erst in einer Situation testen, die wenig bedeutend ist.
Wende dich dazu an deine Homöopathin. Mit gezielten Fragen kann sie dir das (wahrscheinlich) richtige Mittel nennen.
Hast du Fragen? Hier schreibt Mangala Stefanie Klein (Heilpraktikerin, Yoga- und Meditationslehrerin)
Gerne kannst du meinen Newsletter abonnieren:
Oder mir über das Kontaktformular schreiben:
Ein Kommentar